AD(H)S – Training statt Medikalisierung

Rund eine Million Kinder leiden in Deutschland am Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom ADS und der Variante mit Hyperaktivität ADHS. Circa 300.000 Kinder nehmen alleine in Deutschland Medikamente, welche tief in den Gehirnstoffwechsel eingreifen. Die Auswirkungen dieser Behandlung auf die spätere Hirnentwicklung sind bisher nur unzureichend erforscht. Der Göttinger Neurologe Gerald Hüther spricht kritisch über Auswirkungen auf Verknüpfungen von Nerven im Babyhirn und mögliche Langzeitschäden.

Hüther hat eine neue These entwickelt welche besagt, dass gezielt Selbstwirksamkeit steigernde Erfahrungen zu einer massiven Nachreifung des Frontalhirns führen. Hierdurch können komplexe Fähigkeiten wie Impulskontrolle und Selbstdisziplin entwickelt werden. Kinder mit ADHS benötigen laut Hüther auch ein Jahr nach den förderlichen Erfahrungen kein Ritalin mehr und auch sonst besteht kein Therapiebedarf mehr.

In der Fortbildung zum ADHS/ADS-Trainer erfahren Sie, wie Sie Kinder mit Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom mit und ohne Hyperaktivität mit den gängigsten Trainingsprogrammen gezielt fördern können. Schulung der Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit sind zentrale Elemente. Die Inhalte der Schulung können genutzt werden, um sich als Fachkraft auf die Zielgruppe der Kinder mit ADHS zu spezialisieren.

Weitere Informationen zu unserer ADHS/ADS-Trainer – Fortbildung erhalten Sie hier: Zur Fortbildung

Weitere Informationen zur Thematik finden Sie unter folgenden Links:

Deutschlandfunk – Filter fürs Gehirn

ARD Mediathek – Krankheit oder Konstrukt

Interview von Herrn Hüther bei Spiegel Online


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